Agiles Projektmanagement

Was ist agiles Projektmanagement?

Immer mehr Unternehmen setzen auf Agilität, um ihre Projekte effektiver umzusetzen und entscheiden sich deshalb für agiles Projektmanagement. Doch was genau verbirgt sich hinter dem Begriff, wie können Sie als Unternehmer agile Methoden implementieren und wie profitieren Sie und Ihre Mitarbeitenden davon? Im vorliegenden Ratgeber erfahren Sie alles, was Sie über agiles PM wissen müssen und welche Vorteile es mit sich bringt.

Was ist agiles Projektmanagement?

Agiles Projektmanagement ist eine Arbeitsweise, bei der Projekte teamübergreifend und etappenweise in kurzen, zeitlich beschränkten Zyklen (Sprints) vorangetrieben werden. Man plant also nicht gleich den gesamten Projektablauf, sondern konzentriert sich auf genau abgegrenzte Abschnitte innerhalb eines Projektes. Diese Form des Projektmanagements eignet sich für alle Projekte, bei denen es wichtig ist, flexibel auf Veränderungen reagieren zu können.

Eben ganz getreu dem Wort agil, das übersetzt so viel wie Wendigkeit und Flexibilität bedeutet. Wer agil handelt, reagiert also proaktiv, schnell und flexibel auf Veränderungen und unvorhergesehene neue Ereignisse.

Definition: Agiles Projektmanagement

Agiles Projektmanagement beschreibt eine Form des Projektmanagements, bei der auf unvorhergesehene Ereignisse, neue Anforderungen und Veränderungen flexibel und proaktiv reagiert wird. Das betrifft nicht nur die Struktur von Prozessen, sondern auch Organisationen und handelnde Personen selbst.

Wie funktioniert agiles Projektmanagement? Die 5 Phasen

Im agilen Projektmanagement steht zu Beginn des Projekts ein Grobkonzept. Das Projektteam verfügt über hohe Toleranzen bezüglich Qualität, Umfang, Zeit und Kosten. Zudem ist der Auftraggeber stark in die Projektarbeit involviert und der Fokus bei der Arbeit liegt vor allem auf dem Ergebnis und der Anwenderakzeptanz. Wirtschaftliche Anforderungen, wie Kostentreue und Erfüllung einer spezifizierten Leistung, spielen natürlich auch eine Rolle, jedoch eine den eben genannten Zielen untergeordnete.

Agiles Projektmanagement besteht grundlegend aus fünf Phasen:

In dieser Phase werden zunächst das Projekt und das Gesamtprodukt konzipiert und die Bedürfnisse der Endkunden ermittelt. In dieser Phase wird auch festgelegt, wer an dem Projekt arbeiten soll und wer die Beteiligten sind.

In dieser Phase werden die ersten Anforderungen an das Produkt erstellt. Die Teams arbeiten zusammen, um eine Liste mit den Merkmalen des Endprodukts zu erstellen und anschließend Meilensteine für den Projektzeitplan festzulegen.

Bei der Bearbeitung des Projekts wird darauf geachtet, dass die Projektvorgaben eingehalten werden, aber die Teams untersuchen auch Alternativen zur Erfüllung der Projektanforderungen. Die Teams arbeiten iterativ an einzelnen Meilensteinen, bevor sie zum nächsten Meilenstein weitergehen.

Die gelieferten Ergebnisse werden überprüft und die Teams passen sie bei Bedarf an. Diese Phase konzentriert sich auf Änderungen oder Korrekturen, die sich aus der Sicht der Kunden und Mitarbeitenden ergeben. Es sollte ständig Feedback gegeben werden, damit jeder Teil des Projekts den Anforderungen der Endbenutzer entspricht. Das Projekt sollte sich mit jeder Iteration verbessern.

Die erzielten Ergebnisse werden überprüft und die Teams passen sie bei Bedarf an. Das endgültige Projekt wird an den aktualisierten Anforderungen gemessen. Fehler oder Probleme, die während des Prozesses auftreten, sollten überprüft werden, um ähnliche Komplikationen in Zukunft zu vermeiden.

Die 12 Grundprinzipien des agilen Projektmanagements

Der Ursprung von agilem Projektmanagement liegt in der Softwareentwicklung der 1990er-Jahre. Im Jahr 2001 hat eine Gruppe Entwickler schließlich ein agiles Manifest verfasst, in dem sich 4 agile Werte und 12 Prinzipien für agile Softwareentwicklung finden. Dieses Manifest bildet somit die Grundlage für das agile PM.

Hinsichtlich des Ursprungs sind diese Prinzipien zwar auf die Softwareentwicklung zurückzuführen, sie lassen sich aber ebenfalls auf andere Branchen und auch auf das agile Projektmanagement, wie wir es heute kennen, beziehen:

  1. Die höchste Priorität ist die Kundenzufriedenheit, welche durch frühe und kontinuierliche Auslieferung gewährleistet werden soll.
  2. Änderungen an agilen Prozessen sind auch in späterer Entwicklung möglich und gewähren dem Kunden dadurch einen Wettbewerbsvorteil.
  3. Funktionierende Software wird innerhalb kurzer Zeitabstände (Wochen oder Monate) bereitgestellt.
  4. Fachexperten und Entwickler kommunizieren regelmäßig innerhalb des Projekts.
  5. Ein angemessenes Arbeitsumfeld und ausreichende Unterstützung während des Projekts motivieren Mitarbeitende zum Erfüllen der Aufgabe.
  6. Informationen an und innerhalb eines Entwicklungsteams werden im Gespräch von Angesicht zu Angesicht übermittelt.
  7. Eine funktionierende Software ist das wichtigste Fortschrittsmaß.
  8. Agile Prozesse fördern eine nachhaltige Entwicklung, die Auftraggeber, Entwickler und Benutzer im gleichmäßigen Tempo halten können.
  9. Ein ständiger Blick auf technische Vollständigkeit und gutes Design erhöht die Agilität.
  10. ‘Keep it simple’ – Einfachheit ist essenziell.
  11. Die besten Systemarchitekturen, Anforderungen und Entwürfe entstehen durch selbst organisierte Teams.
  12. In regelmäßigen Abständen reflektieren Teams ihr eigenes Verhalten, um effektiver zu werden.

Diese zwölf festgelegten Regeln definieren die Herangehensweise des agilen Projektmanagements und verdeutlichen, wie es sich von seinem klassischen Ursprung absetzt:

Zeit und Aufwand sind festgelegt, der Umfang hingegen ist variabel und kann während des Projektprozesses geändert und angepasst werden, ohne das Projekt zu gefährden oder eine komplette Neuplanung zu riskieren.

Vor- und Nachteile von agilem Projektmanagement

Agiles PM birgt – richtig angewendet und auf die passende Branche bezogen – viele Vorteile. Jedoch passt die Arbeitsweise nicht zu jedem Projekt und falsch genutzt ergeben sich auch im agilen PM Nachteile. Wir listen hier beides auf: die Vor- und Nachteile von agilem Projektmanagement.

Vorteile

Nachteile

Klassisches und agiles Projektmanagement im Vergleich

Möchten Sie die Straße strikt entlang gehen oder sind kleine Abweichungen erlaubt? Mit diesem bildlichen Beispiel lässt sich das agile Projektmanagement grob vom klassischen Modell unterscheiden. Das Wort „agil“ bezeichnet nämlich genau das, was es von der herkömmlichen Vorgehensweise unterscheidet: Eine flexible Arbeitsweise, die schnell auf Veränderungen reagieren kann.

Klassisches Projektmanagement bedarf einer strikten Planung im Voraus und kann daher auf Umstrukturierungen innerhalb des Workflows nur langsam bis gar nicht reagieren. Eine detailgenaue und oftmals aufwendige Planung ist bei dieser Vorgehensweise daher unumgänglich und äußerst wichtig.

Beim agilen Projektmanagement ist keine umfangreiche Planung im Voraus nötig. Es legt den Fokus primär auf das Festlegen von mehreren Etappenzielen und arbeitet intuitiv darauf zu. Änderungen oder auftretende Probleme lassen sich im agilen Projektmanagement wesentlich flexibler lösen. Somit stellen Abweichungen, während man die Straße entlang geht, kein ernst zu nehmendes Problem für das gesamte Projekt dar.

Agiles PM

Klassisches PM

Um ein gewünschtes Ergebnis effektiv erreichen zu können, gilt für agile Organisationsstrukturen allerdings dieselbe Voraussetzung wie für klassische: Das gewählte Vorgehensmodell mit dessen Methoden und Werkzeugen muss zur realen Ausgangssituation passen – sowohl zu den spezifischen Projektanforderungen als auch (im selben Maß) zu den beteiligten Personen und Organisationen aller relevanten Ebenen.

Die Notwendigkeit hinter agilen Methoden

Nie haben sich die Markterfordernisse und Kundenbedürfnisse schneller und dynamischer entwickelt als heute. Unter anderem infolge der Globalisierung und Digitalisierung wirtschaftlicher Prozesse und sich ständig ändernder rechtlicher Rahmenbedingungen ist der stetige Wandel gewissermaßen zur Konstante geworden.

Genau diesem Umstand ist die Idee bzw. die Philosophie des agilen Projektmanagements geschuldet: Gegenüber dem klassischen Projektmanagement können agil organisierte Projekte weitaus flexibler auf kurzfristige Veränderungen reagieren, da der Projektplan nicht in Stein gemeißelt ist, sondern per kontinuierlicher Adaption immer wieder neu auf externe Faktoren angepasst werden kann.

Verbesserung auf Ebene der Organisation

Unternehmen, die auf agile Arbeitsweisen setzen, erreichen ihre organisatorischen Ziele häufiger. Egal ob kürzere Time-to-Market-Zeiträume, eine erhöhte Produktqualität oder mehr Innovation sowie eine verbesserte Wettbewerbsposition. Zudem profitieren Unternehmen auf organisatorischer Ebene wie folgt von der Einführung agiler Methoden:

Agile Methoden ermöglichen es Unternehmen, Produkte und Dienstleistungen schneller auf den Markt zu bringen. Durch die iterative Entwicklung und kontinuierliche Verbesserung können Unternehmen schnell auf Kundenfeedback reagieren und ihre Produkte und Dienstleistungen laufend verbessern.

Agile Methoden sind darauf ausgerichtet, sich schnell an sich ändernde Anforderungen und Marktbedingungen anzupassen. Unternehmen können schnell auf neue Chancen und Herausforderungen reagieren und ihre Strategie und Ziele entsprechend ausrichten.

Agile Methoden fördern eine enge Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Abteilungen und Teams eines Unternehmens. Durch regelmäßige Meetings und Feedbackschleifen können Teams besser zusammenarbeiten und ihre Arbeit koordinieren.

Agile Methoden fördern eine offene Kommunikation und Transparenz innerhalb des Unternehmens. Jeder im Team weiß, woran die anderen arbeiten und welche Fortschritte erreicht werden. Das erleichtert die Planung und Koordination von Projekten und Aufgaben.

Verbesserung auf Ebene der Mitarbeitenden

Wird Agilität ernst genommen und praktiziert, dann hat das auch einen positiven Einfluss auf das Wohlbefinden der Mitarbeitenden. Wie diese Verbesserungen konkret aussehen können, finden Sie in Folge:

Agile Methoden geben den Mitarbeitenden mehr Verantwortung und Entscheidungsfreiheit. Sie können ihre Arbeit selbst organisieren und haben mehr Einfluss auf die Gestaltung des Arbeitsprozesses. Das führt zu höherer Motivation und Zufriedenheit.

Agile Methoden fördern eine Kultur der Zusammenarbeit und des Austauschs. Die Mitarbeitenden arbeiten in kleinen, selbstorganisierten Teams und haben mehr Freiheit bei der Gestaltung ihrer Arbeitsumgebung. Das führt zu besseren Arbeitsbedingungen und einem angenehmeren Arbeitsklima.

Agile Methoden fördern die kontinuierliche Verbesserung und Lernbereitschaft. Die Mitarbeitenden haben die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten und Kenntnisse stets weiterzuentwickeln.

Scrum, Kanban und Lean als bewährte agile Methoden

Als Unternehmer sind Sie stets auf der Suche nach effektiven Methoden, um Ihre Arbeitsabläufe zu optimieren und Ihr Team zu organisieren. Agile Methoden wie Scrum und Kanban haben sich in diesem Zusammenhang als äußerst bewährt erwiesen. In diesem Absatz möchten wir Ihnen einen kurzen Einblick in diese Methoden geben, um zu erfahren, wie Sie Ihre Arbeitsprozesse verbessern und Ihre Produktivität steigern können.

Scrum

Ein spezifischer Rahmen für agiles Projektmanagement, der sich in den letzten Jahren entwickelt hat, ist Scrum (dt.: Gedränge). Scrum ist eine iterative und inkrementelle Methode, die darauf ausgerichtet ist, komplexe Projekte in kurzen Sprints von 1 bis 4 Wochen zu realisieren. Diese Form des agilen PM basiert auf drei Säulen:

Doch für welche Art von Projekten und Unternehmen ist diese Methode sinnvoll? Scrum ist besonders für IT-Projekte geeignet, bei denen die Anforderungen und technischen Herausforderungen oft unklar sind und sich schnell ändern können. Scrum ist auch für Unternehmen geeignet, die schnell auf Marktveränderungen reagieren müssen und eine hohe Flexibilität benötigen.

Beim bekanntesten Vertreter im agilen PM stehen sogenannte Scrum Teams im Mittelpunkt, die aus einer Einheit von bis zu 10 Fachleuten bestehen, die gemeinsam ein Projektziel erreichen möchten.

Die Rollen in Scrum

Das Scrum-Team arbeitet auf Augenhöhe und ohne Hierarchien. Eine Projektleitung in dem Sinne gibt es nicht. Diese Rolle teilen sich vielmehr der “Product Owner” und der “Scrum Master”. Jedoch haben diese zwei Rollen nicht die alleinige Verantwortung für ein Projekt in Scrum – diese verteilt sich auf alle Teammitglieder (Developer). Das Team managt sich in weiten Teilen also selbst.

Der ”Product Owner” übernimmt Verantwortung für das Projektprodukt. Er …

  • ist Ansprechpartner für den Inhalt des Projektes.
  • sorgt dafür, dass ein Projekt-Ziel entwickelt und klar kommuniziert wird.
  • fördert, dass das Projektergebnis einen maximalen Nutzen
  • gibt Feedback zu Ergebnissen.
  • vertritt die Interessensgruppen außerhalb des Projektteams und bindet sie bei Bedarf in das Projekt ein.
  • erhebt Anforderungen, sortiert und priorisiert sie.
  • stellt sicher, dass die Anforderungen transparent und für alle klar
  • sorgt dafür, dass notwendige Entscheidungen getroffen werden.

Der Product Owner kann diese Aufgaben auch an andere im Scrum Team delegieren. Je nach Organisation, Scrum-Team und Individuum können die Aufgaben unterschiedlich erfüllt werden (neu in Scrum Guide 2020). Damit der Product Owner erfolgreich sein kann, muss die gesamte Organisation seine: ihre Entscheidungen respektieren.

Der “Scrum Master” übernimmt Verantwortung für den Projektprozess. Er …

  • ist Ansprechpartner für die Zusammenarbeit im Prozess, unterstützt diese und hilft dabei, sie zu verbessern.
  • coacht das Scrum Team in der Anwendung von Scrum, bei der Selbstorganisation und interdisziplinären Zusammenarbeit (im Sinne „Hilfe zur Selbsthilfe“).
  • sorgt dafür, dass die Rituale und Praktiken von Scrum eingehalten werden.
  • kann für die Moderation von Besprechungen, Retrospektiven usw. hinzugezogen werden.
  • unterstützt einen reibungslosen Arbeitsprozess und räumt Schwierigkeiten aus dem Weg.
  • unterstützt den Product Owner methodisch bei seinen Aufgaben.
  • sorgt für die Verbreitung, Kenntnis und Akzeptanz von Scrum in der Organisation.

Neben diesen beiden Rollen gibt es noch das Team, die “Developer”. Sie setzen Anforderungen in konkrete Ergebnisse um. Sie …

  • arbeiten eigenverantwortlich. Der Product Owner vermittelt die Anforderungen (das „WAS“), aber es liegt allein in der Entscheidung der Developer, WIE sie diese in konkrete Ergebnisse umsetzen
  • erstellen selbst einen Plan für eine Projektetappe („Sprint“) und passen diesen regelmäßig an.
  • sichern die Qualität ihrer Arbeit durch Einhaltung einer “Definition of done” (d. h. eine eindeutige Beschreibung dessen, was „fertig“ heißt).
  • ziehen einander als Experten zur Verantwortung.

Kanban: Agile Methodik aus Japan

Aus dem Japanischen wird Kanban wörtlich als Schild oder visuelles Signal übersetzt. Kanban ist eine Arbeitsmanagement-Methode, die aus dem Toyota Production System (TPS) entstanden ist. Sie zielt darauf ab, den Arbeitsfluss zu optimieren und Engpässe zu identifizieren. Kanban-Boards zeigen den aktuellen Stand der Arbeit an und helfen dabei, Prioritäten zu setzen und den Arbeitsfluss zu steuern. Kanban basiert auf den folgenden Prinzipien:

Die Methode wurde ursprünglich in der Fertigungsindustrie entwickelt und anschließend von Softwareentwicklern für das agile Projektmanagement genutzt. Ende der 1940er-Jahre führte Toyota die „Just-in-Time“-Produktion ein. Der Ansatz basiert auf einem Pull-System. Die Produktion wird dabei an der Kundennachfrage ausgerichtet und nicht wie bei Push-Systemen üblich auf bestimmte Mengen festgesetzt, die dann auf den Markt kommen. Das Hauptziel ist es, ohne Zusatzkosten mehr Wert für die Kunden zu schaffen.

David J. Anderson hat die Kanban-Methode als einen Ansatz für schrittweise, evolutionäre Prozess- und Systemveränderungen für Wissensarbeitsorganisationen entwickelt. Sie konzentriert sich darauf, Arbeit zu erledigen. Ihre Grundlagen können in zwei Bereiche unterteilt werden:

Prinzipien des VeränderungsmanagementsPrinzipien der Dienstleistungserbringung
Fangen Sie mit dem an, was Sie tunKonzentrieren Sie sich auf die Bedürfnisse und Erwartungen der Kunden
Einigen Sie sich auf einen schrittweisen, evolutionären WandelVerwalten Sie die Arbeit, nicht die Arbeitenden
Fördern Sie Führungsqualitäten auf allen EbenenÜberprüfen Sie regelmäßig das Dienstleistungsnetzwerk
Prinzipien des Veränderungsmanagements
Fangen Sie mit dem an, was Sie tun
Einigen Sie sich auf einen schrittweisen, evolutionären Wandel
Fördern Sie Führungsqualitäten auf allen Ebenen
Prinzipien der Dienstleistungserbringung
Konzentrieren Sie sich auf die Bedürfnisse und Erwartungen der Kunden
Verwalten Sie die Arbeit, nicht die Arbeitenden
Überprüfen Sie regelmäßig das Dienstleistungsnetzwerk

Auch wenn die Beherrschung dieser Praktiken von entscheidender Bedeutung ist, handelt es sich um einen Entwicklungsprozess – alle Organisationen sind sich bewusst, dass die Art und Weise, wie sie Kanban-Praktiken anwenden, noch nicht ausgereift ist.

Extreme Programming (XP)

Extreme Programming (XP) ist eine iterative und inkrementelle Methode, die darauf abzielt, qualitativ hochwertige Software in kurzen Iterationen von 1 bis 2 Wochen zu entwickeln. XP basiert auf den Prinzipien, …

Das Projektmanagement-Tool umfasst eine Reihe von Praktiken wie Pair Programming, Test Driven Development (TDD), Continuous Integration und Refactoring. XP ist besonders für Software-Entwicklungsprojekte geeignet, bei denen die Anforderungen und technischen Herausforderungen oft unklar sind und sich schnell ändern können.

XP ist für kleine bis mittelgroße Unternehmen geeignet, die eine hohe Qualität und eine schnelle Markteinführung benötigen. Agiles PM mit XP erfordert jedoch eine enge Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen den Teammitgliedern.

Agile Projektmanagement-Tools

Um für Ihr agiles Projektmanagement das beste Tool zu finden, sollten Sie sich einen Überblick über am Markt erhältliche Software und Apps verschaffen. Aber welche Tools sind am besten für das agile Projektmanagement geeignet?

Jira Software und Confluence

Mit Hilfe von Jira Software ist eine agile und flexible Planung Ihrer Projekte einfacher denn je und macht es zu einem wertvollen Begleiter für agiles Projektmanagement. Durch die anpassbare Benutzeroberfläche lassen sich verschiedene Aufgaben transparent und übersichtlich anzeigen, sodass jedes Mitglied des Teams eine optimale Einsicht in bereits abgeschlossene und noch bevorstehende Aufgaben hat.

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Mehr Informationen

Das agile Projektmanagement mit Jira kann zudem noch stark von Confluence profitieren. Bereitgestellte Inhalte lassen sich damit als eine Art Dokumentenmanagement übersichtlich darstellen und anschließend mithilfe von Jira bequem an das jeweilige Team in Form von Tickets zuweisen. Somit ist jeder Teilabschnitt eines Projekts den jeweiligen Mitwirkenden zugeordnet und einem agilen Arbeiten steht nichts mehr im Wege.

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Trello

Trello ist ein visuelles Projektmanagement-Tool, bei dem der Fokus voll und ganz auf den Kanban-Boards und damit der Aufgabenverwaltung liegt. Es ermöglicht Teams, Aufgaben und Projekte auf einem Board zu organisieren und zu verfolgen. Trello ist besonders einfach zu bedienen und eignet sich für kleine bis mittelgroße Teams.

Asana

Asana ist ein Projektmanagement-Tool, das auf der Idee der Zusammenarbeit und Kommunikation basiert. Es ermöglicht Teams, Aufgaben und Projekte zu organisieren, zu verfolgen und zu kommunizieren. Von Boards über Zeitleisten und benutzerdefinierten Feldern bis hin zu Abhängigkeiten lässt sich das Projektmanagement mit Asana gestalten. Die Software ist besonders für mittelgroße bis große Teams geeignet.

Basecamp

Basecamp ist ein Echtzeit-Kommunikationstool, mit dem Teams auf dem Laufenden bleiben können und das weniger für traditionelle Projektmanagementaufgaben (z. B. Ressourcenplanung und langfristige Terminfestlegung) geeignet ist. Es ermöglicht Teams, Aufgaben und Projekte zu organisieren, zu verfolgen und miteinander zu kommunizieren und ist besonders für kleine bis mittelgroße Teams geeignet.

Fazit: Agiles Projektmanagement

Agiles Projektmanagement ist in der heutigen Geschäftswelt unerlässlich. Unternehmen müssen sich schnell an Veränderungen anpassen können, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Agile Methoden ermöglichen es Teams, flexibel und effektiv zu arbeiten, indem sie sich auf kontinuierliche Verbesserung, Zusammenarbeit und schnelle Lieferung konzentrieren.

Unternehmen, die agile Methoden erfolgreich umsetzen, können ihre Projekte schneller und kosteneffizienter abschließen und gleichzeitig die Kundenzufriedenheit steigern. Es ist wichtig, dass Unternehmen die Notwendigkeit erkennen, agile Methoden in ihre Arbeitsweise zu integrieren und ihre Mitarbeitenden entsprechend zu schulen. Nur so können sie erfolgreich in der heutigen schnelllebigen Geschäftswelt bestehen.

FAQs

Zum agilen Projektmanagement gehören Methoden wie Scrum, Kanban, Lean und Extreme Programming (XP). Diese zeichnen sich durch eine iterative und inkrementelle Vorgehensweise aus, bei der das Team eng und etappenweise zusammenarbeitet und sich regelmäßig austauscht – auch mit Kunden und Nutzern. Ziel ist es, schnell auf Änderungen reagieren zu können und das Projekt kontinuierlich zu verbessern.

Unter den agilen Methoden gibt es Scrum, Kanban, Lean, Extreme Programming (XP) und weitere. Scrum ist eine der bekanntesten Methoden und zeichnet sich durch eine iterative und inkrementelle Vorgehensweise aus. Kanban setzt auf eine visuelle Darstellung des Arbeitsprozesses und ermöglicht eine schnelle Anpassung an Änderungen. Und Lean ist eine Methode, die sich auf die Eliminierung von Verschwendung und die Maximierung des Kundennutzens konzentriert.

Klassisches Projektmanagement bedarf einer strikten Planung im Voraus. Eine detailgenaue und oftmals aufwendige Planung ist bei dieser Vorgehensweise daher unumgänglich und äußerst wichtig. Beim agilen Projektmanagement ist keine umfangreiche Planung im Voraus nötig. Es legt den Fokus primär auf das Festlegen von mehreren Etappenzielen und arbeitet intuitiv darauf zu.

Falls Sie weitere Fragen zu diesem Thema haben, freuen wir uns auf Ihre Nachricht! Gerne können Sie unser Kontaktformular nutzen oder Sie rufen uns einfach an 0791 20417098.

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