Speichern Sie Ihre Daten auch in unterschiedlichen Systemen, arbeiten viel mit handschriftlichen Notizen oder sind täglich mehrere Stunden mit dem Kopieren von Hand beschäftigt? Falls ja, bietet Ihnen eine Digitalisierung der Prozesse in Ihrem Unternehmen eine optimale Möglichkeit, effektiver und wirtschaftlicher zu arbeiten sowie Kosten zu sparen. Was es dafür über die Prozessdigitalisierung zu wissen gibt, erfahren Sie im Folgenden.
Definition von Prozessdigitalisierung
Prozessdigitalisierung ist ganz allgemein ein abstrakter und umfangreicher Vorgang, bei dem analoge Daten und Arbeitsweisen digitalisiert werden. Die Prozessdigitalisierung bezeichnet somit den Einsatz digitaler Technologien, um Geschäftsprozesse zu optimieren.
Dafür werden manuelle Arbeitsschritte in einem Unternehmen automatisiert und Informationen sowie Daten in digitaler Form bereitgestellt. Insbesondere regelbasierte Aufgaben lassen sich komplett automatisieren, sodass zusätzliche Ressourcen für gewinnbringende oder zukunftsrelevante Themen eingesetzt werden können.
Das hat eine schnellere und effizientere Abwicklung von Prozessen zur Folge, reduziert Fehlerquellen und verbessert die Transparenz in Bezug auf Daten und Prozessabläufe. Und das wirkt sich positiv auf die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens, die Kundenzufriedenheit und die internen Abläufe im täglichen Betrieb aus. Unternehmen können sich so bestmöglich auf die Anforderungen einer digitalen Wirtschaft vorbereiten. Doch sollten Sie es auch tun?
Warum die Digitalisierung von Prozessen wichtig für Ihr Unternehmen ist
Alle Lebensbereiche werden zunehmend digitaler, auch die moderne Arbeitsrealität. Um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Unternehmen ihre Geschäftsprozesse digitalisieren. Denn das Voranschreiten der Digitalisierung ist unaufhaltsam und wir stecken bereits mittendrin. Warum ihn also nicht aktiv mitgestalten? Ansonsten riskieren Sie folgende Konsequenzen:
- Unternehmen, die ihre Prozesse nicht digitalisieren, riskieren den Anschluss an die digitalisierte Konkurrenz zu verlieren.
- Manuelle Abläufe sind zeitaufwendig und ineffizient, was zu höheren Kosten und geringeren Margen führt.
- Veraltete Prozesse können bei der Mitarbeitersuche und deren Erhalt im Unternehmen ein Nachteil sein, vor allem in der Gruppe der “Digital Natives”.
- Ohne Digitalisierung fehlt es oft an Transparenz und Nachverfolgbarkeit bei Prozessen und Informationsweitergabe, was zu Fehlern und Verzögerungen führen kann.
- Papierbasierte Prozesse sind anfälliger für Fehler, oft nicht datenschutzkonform und können leicht verloren gehen.
- Manuelle Abläufe sind weniger flexibel und agil, was in der heutigen schnelllebigen Geschäftswelt ein großer Nachteil ist.
Die Einsatzmöglichkeiten der Prozessdigitalisierung
- Einarbeiten neuer Mitarbeiter
- Kundensupport
- Beschaffungsprozesse und -anträge
- Auftragsabwicklung
- Arbeitsdokumentation
- Reporting
- Feedback
Kurz gesagt: Unternehmen, die ihre Prozesse nicht digitalisieren, riskieren den Anschluss an die Konkurrenz zu verlieren und langfristig nicht wettbewerbsfähig zu sein. Die Vorteile, die aus einer durchdachten Prozessdigitalisierung entstehen, sprechen dafür, sich näher mit dem Thema Prozessdigitalisierung auseinanderzusetzen.
Vorteile der Prozessdigitalisierung
Die Digitalisierung von Prozessen birgt eine Menge an Vorteilen und das, obwohl die Technologien, die dafür eingesetzt werden, zum Teil noch in den Kinderschuhen stecken.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass eine sorgfältige Analyse der spezifischen Anforderungen und Ziele jedes Prozesses erforderlich ist, um die effektivsten digitalen Lösungen zu identifizieren und die Vorteile der Prozessdigitalisierung nutzen zu können. Das sollten Sie unbedingt im Hinterkopf behalten, bevor Sie sich den konkreten Vorteilen widmen.
Insbesondere Produktivitätssteigerungen gehören zu den spürbaren Effekten der Prozessdigitalisierung. Denn durch die Automatisierung von Prozessen können Unternehmen Zeit und Ressourcen – auch in Form von Mitarbeitenden – sparen. Zum Beispiel können automatisierte Bestell- und Lieferprozesse in der Logistikabteilung die Bearbeitungszeit reduzieren und somit die Effizienz steigern.
Durch die Digitalisierung von Prozessen können Unternehmen Kosten einsparen. Zum Beispiel können automatisierte Rechnungsprozesse in der Buchhaltung die Bearbeitungszeit reduzieren und somit Personalkosten sparen.
Durch die Digitalisierung von Prozessen können Unternehmen ihre Wirtschaftlichkeit steigern. So können etwa automatisierte Bestellprozesse in der Einkaufsabteilung zu günstigeren Einkaufspreisen führen und somit die Gewinnmarge erhöhen.
Durch die Digitalisierung von Prozessen können Unternehmen schneller und effizienter auf Kundenanfragen und -bedürfnisse reagieren. Es ist beispielsweise möglich, dass automatisierte Chatbots Kundenanfragen rund um die Uhr beantworten und somit die Kundenzufriedenheit erhöhen können.
Zudem werden sogenannte „Digital Natives“ den Großteil der Kunden der Zukunft ausmachen. Diese Kundengruppe fordert digitale Produkte und sieht sie nicht nur als ”nice to have”. Mithilfe der Prozessdigitalisierung können Prozesse an die neuen Ansprüche angepasst werden.
Durch die Digitalisierung von Prozessen können Unternehmen Daten schneller und effizienter analysieren und visualisieren. Zum Beispiel können automatisierte Reports in Echtzeit erstellt werden und somit eine bessere Entscheidungsgrundlage für das Management bieten. Zudem lassen sich automatisierte Workflows und Dashboards einrichten, um den Status von Projekten und Prozessen in Echtzeit zu verfolgen.
Durch einen sichereren Informationsaustausch kann zu guter Letzt auch die Vertraulichkeit von Daten und Dokumenten gewährleistet werden. Fehlerquellen, Betrugsfälle und Dokumentenverluste werden somit eliminiert und das Image sowie die Kundenzufriedenheit gestärkt.
Im Rahmen der Automatisierung, etwa durch den Einsatz von Robotic Process Automation, kann zudem die Compliance des Unternehmens gesteigert werden. So können zum Beispiel automatisierte Audit-Logs und Dokumentationen erstellt werden, um die Einhaltung von Compliance-Richtlinien zu gewährleisten.
Durch die Digitalisierung von Prozessen können Unternehmen neue Ideen und Innovationen besser umsetzen – z. B.: Automatisierte Entwicklungs- und Testprozesse in der IT-Abteilung ermöglichen es, die Time-to-Market für neue Produkte und Services zu verkürzen.
Durch die Digitalisierung von Prozessen können Unternehmen die Arbeitsbedingungen für ihre Mitarbeitenden verbessern. Automatisierte Workflows und Tools erlauben es z. B. die Arbeitsbelastung zu reduzieren und somit die Zufriedenheit der Mitarbeitenden zu erhöhen.
Unternehmen, die ihre Prozesse digitalisieren, sind in der Regel wettbewerbsfähiger als Unternehmen, die dies nicht tun. Sie können schneller auf Veränderungen am Markt reagieren und sind flexibler.
Prozessdigitalisierung: Beispiele
Grundsätzlich lassen sich fast alle analogen Geschäftsprozesse digitalisieren. Die einzige Ausnahme stellen Prozesse dar, die ausschließlich oder größtenteils auf menschlichen Interaktionen oder Emotionen beruhen. Bei den folgenden Prozessen in einem Unternehmen ist eine Digitalisierung jedoch sinnvoll:
- Kommunikation
E-Mail, Instant Messaging, Videokonferenzen und andere digitale Tools können die interne und externe Kommunikation in Unternehmen effizienter und schneller gestalten.
- Verwaltung
Dokumentenmanagement, Personalmanagement und Buchhaltung können durch digitale Systeme optimiert werden.
- Marketing und Vertrieb
Digitales Marketing, Social-Media-Marketing und E-Commerce-Plattformen ermöglichen es, das Kundenerlebnis zu verbessern und den Vertriebsprozess zu beschleunigen.
- Produktion
Automatisierung und Robotik führen mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer verbesserten Produktivität und Effizienz in der Fertigung und der Produktion.
- Kundenservice
Chatbots, automatisierte E-Mail-Antworten und digitale Serviceplattformen können dazu beitragen, den Kundenservice zu verbessern und die Reaktionszeit zu verkürzen.
Grenzen der Prozessdigitalisierung
Obwohl die Prozessdigitalisierung viele Vorteile bietet, gibt es auch Grenzen, die bei der Digitalisierung von Prozessen beachtet werden müssen. Eine dieser Grenzen ist die menschliche Komponente.
Die Digitalisierung verändert Arbeitsgewohnheiten und erfordert eine hohe Lernbereitschaft und Anpassungsfähigkeit der Mitarbeitenden. Wenn diese nicht vorhanden sind, kann die Prozessdigitalisierung zu Widerstand und Frustration führen und somit ineffektiv sein. Ein Beispiel dafür ist die Einführung von neuen digitalen Tools, die von den Mitarbeitenden nicht akzeptiert und somit auch nicht genutzt werden.
Ein weiterer Faktor, der die Prozessdigitalisierung einschränkt, sind die Sicherheitsanforderungen. Insbesondere bei Prozessen, die einen direkten Datenaustausch mit Kunden beinhalten, müssen hohe Sicherheitsstandards eingehalten werden. Wenn diese Standards nicht erfüllt werden können, besteht die Gefahr, dass die Prozessdigitalisierung zu einem Sicherheitsrisiko wird . Ein Beispiel dafür ist die Digitalisierung von medizinischen Daten, bei denen die Einhaltung von Datenschutz- und Sicherheitsstandards von entscheidender Bedeutung ist.
Es gibt zusätzlich auch bestimmte Prozesse, bei denen ein menschliches Mitwirken unverzichtbar ist und eine vollständige Digitalisierung nicht sinnvoll oder möglich ist. Ein Beispiel dafür ist die Kundenbetreuung in Branchen, wie zum Beispiel im Einzelhandel oder in der Hotellerie. Hier ist es wichtig, dass Kunden von einem menschlichen Ansprechpartner betreut werden, um eine persönliche wie individuelle Beratung zu bieten. Eine vollständige Digitalisierung würde hier langfristig vermutlich zu einem Verlust an Kundenzufriedenheit und -bindung führen.
Auch in der Produktion gibt es Prozesse, bei denen ein menschliches Mitwirken notwendig ist. Beispielsweise bei der Qualitätskontrolle von Produkten, bei der ein menschliches Auge und Fingerspitzengefühl notwendig sind, um Fehler zu erkennen und zu beheben. Eine vollständige Digitalisierung würde hier zu einer Einschränkung der Qualität führen.
5 Schritte zur Prozessdigitalisierung
Hierbei geht es nicht darum, blind alle Prozesse in Ihrem Unternehmen zu digitalisieren, denn ineffiziente Prozesse bleiben auch nach der Digitalisierung ineffizient. Im ersten Schritt muss der Weg zur Prozessdigitalisierung noch nicht perfekt recherchiert sein und sämtliche weitere digitalisierbare Prozesse werden sich im weiteren Arbeitsalltag zeigen. Jedoch sollten Sie die folgenden 5 Schritte gut durchdenken.
Entsprechend ist es wichtig, die Prozesse in Ihrem Unternehmen zu analysieren, zu optimieren und im ersten Schritt den Fokus auf effiziente und wichtige Prozesse zu legen. Vor der Prozessdigitalisierung müssen daher Soll-Prozesse gemeinsam festgelegt werden. Dies ist die Basis für eine sinnvolle und zielgerichtete Prozessdigitalisierung.
Egal ob analoger Arbeitsablauf auf Papier, digitale Prozessbeschreibungen auf einem File-Server oder doch ein softwaregesteuerter Workflow – all das muss bewertet werden. Um eine Prozessdigitalisierung wirtschaftlich zu gestalten, muss man den Nutzen sowohl mittels qualitativer Kriterien als auch quantitativen Kennzahlen bewerten.
Die Identifikation von Prozessen, die digitalisiert werden können, ist ein wichtiger Schritt bei der Prozessdigitalisierung für Unternehmen. Hierbei sollten Unternehmen die Prozesse identifizieren, die am meisten von der Digitalisierung profitieren können. Dabei sollten sie sich auf Prozesse konzentrieren, die wiederholbar, standardisiert und automatisierbar sind. Entscheider im Unternehmen sollten sich daher folgende Fragen stellen:
- Welche Vorteile werden wir durch die Prozessdigitalisierung haben und sind diese von Dauer?
- Überwiegen die bestehenden Vorteile, die wir aktuell bei unserem manuell ablaufenden Prozess haben?
- Welche Ressourcen müssen wir investieren, um die Prozessdigitalisierung effizient umsetzen zu können? Wie viel Mehraufwand ist das im Vergleich zur momentanen Lage?
- Überwiegen die Vorteile für unsere Kunden, Lieferanten und damit letztendlich auch für uns selbst oder nicht?
- Genügt an manchen Stellen vielleicht sogar ein Kompromiss, bei dem nur bestimmte Teilschritte des Prozesses digitalisiert und automatisiert werden?
Wenn Unternehmen diese Fragen individuell für jeden Prozess beantworten, kristallisiert sich eine Reihenfolge heraus. Mit dieser Prioritätenliste kann der eigentliche Digitalisierungsprozess starten und die geeigneten IT-Lösungen ausgewählt werden.
Hierbei sollten Unternehmen die IT-Lösungen auswählen, die am besten zu ihren Anforderungen und Bedürfnissen passen. Die Lösungen sollten dabei einfach zu implementieren, zu nutzen und zu warten sein.
Ein Beispiel aus der Praxis wäre die Auswahl eines Ticketsystems für ein Unternehmen im Bereich des Kundenservices. Durch die Implementierung eines geeigneten Systems können Kundenanfragen schneller und effizienter bearbeitet werden, was zu einer höheren Kundenzufriedenheit führt.
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Es ist jedoch zu beachten, dass nicht alle IT-Lösungen für jedes Unternehmen geeignet sind. Einige IT-Lösungen sind zu komplex oder zu teuer für kleinere Unternehmen, während andere IT-Lösungen nicht genug Funktionen für größere Firmen bieten. Daher sollten Unternehmen sorgfältig prüfen, welche IT-Lösungen am besten zu ihren Anforderungen und Bedürfnissen passen.
Sobald Sie sich für eine Lösung entschieden haben, geht es in die Umsetzung. Bei einer Standardsoftware ist dies die Phase der Implementierung sowie Schulung der Mitarbeitenden. Das Ziel ist es, die Software in die bestehende Infrastruktur zu integrieren, den Nutzern bereitzustellen und sie dazu zu befähigen, mit der Software arbeiten zu können, was das A und O für den Erfolg der Prozessdigitalisierung ist.
Als Atlassian Partner beraten wir Sie gerne ausführlich zu den Möglichkeiten, die Ihnen die Atlassian-Tools zur Digitalisierung und Optimierung Ihrer Prozesse bieten.
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Die Welt der Prozessoptimierung steht niemals still. Denn nach der Entwicklung und Einführung können Prozesse und Software weiter optimiert werden. Vor allem, wenn sich Anforderungen und Gegebenheiten ändern, ist Flexibilität gefragt. Doch die agile Softwareentwicklung ermöglicht jederzeit Veränderungen wahrzunehmen und darauf angemessen zu reagieren.
Neben den vielen Vorteilen und den Schritten hin zur gelungenen Prozessdigitalisierung stehen Unternehmen heutzutage auch unzählige Methoden zur Verfügung, um ihr Unternehmen zu digitalisieren. Die gängigsten listen wir Ihnen im Folgenden auf.
Allgemeine Methoden zur Prozessdigitalisierung
Durch die optimierten und standardisierten Prozesse lassen sich Technologien wie Robotic Process Automation oder künstliche Intelligenz einsetzen und die Zeitaufwände reduzieren. Es ist jedoch zu beachten, dass jede Branche unterschiedliche Anforderungen, Möglichkeiten und Bedürfnisse hat. Daher sollten Unternehmen die Methoden zur Prozessdigitalisierung sorgfältig auswählen und auf ihre spezifischen Anforderungen anpassen.
Business Process Management (BPM)
Business Process Management (BPM) ist ein Konzept, das sich mit der Optimierung von Geschäftsprozessen in Unternehmen befasst. Es umfasst die Analyse, Gestaltung, Umsetzung, Überwachung und kontinuierliche Verbesserung von Geschäftsprozessen. Ziel des BPM ist es, die Effizienz, Qualität und Flexibilität von Geschäftsprozessen zu steigern und somit die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu erhöhen.
Das Konzept umfasst verschiedene Methoden, Werkzeuge und Technologien, die zur Analyse und Optimierung von Geschäftsprozessen eingesetzt werden. Dazu gehören beispielsweise Prozessmodellierung, Workflow-Management, Business Rules Management und Business Activity Monitoring. BPM kann in vielen Branchen eingesetzt werden, z. B. in der Fertigung, im Einzelhandel oder im Gesundheitswesen.
Robotic Process Automation (RPA)
Robotic Process Automation (RPA) ist eine Technologie, die es ermöglicht, manuelle und repetitive Aufgaben in Geschäftsprozessen zu automatisieren. Dabei werden Software-Roboter eingesetzt, die menschliche Arbeitsabläufe imitieren und somit Routineaufgaben übernehmen können. RPA ist eine Form der künstlichen Intelligenz und basiert auf Machine-Learning-Algorithmen.
RPA kann in verschiedenen Bereichen eingesetzt werden, wie zum Beispiel in der Buchhaltung, im Kundenservice oder im Personalwesen. Typische Anwendungen von RPA sind die automatisierte Dateneingabe, die Erstellung von Berichten oder die Überwachung von Prozessen.
Allerdings gibt es auch Grenzen beim Einsatz von RPA. Die Technologie eignet sich nur für Aufgaben, die klar definiert und strukturiert sind. Bei komplexen Aufgaben oder Entscheidungen, die menschliches Einfühlungsvermögen erfordern, stoßen Software-Roboter an ihre Grenzen.
Künstliche Intelligenz (KI)
Künstliche Intelligenz (KI) ist ein Teilbereich der Informatik, der sich mit der Entwicklung von intelligenten Systemen befasst, die menschliches Denken und Handeln imitieren können. KI-Systeme können lernen, Entscheidungen treffen und Aufgaben ausführen, die normalerweise menschliche Intelligenz erfordern.
Im Kontext der Prozessoptimierung können KI-Systeme dazu eingesetzt werden, um Prozesse zu automatisieren, zu überwachen und zu verbessern. Ein Beispiel dafür ist die automatische Erkennung und Kategorisierung von Dokumenten, wie Rechnungen oder Verträge. Durch den Einsatz von KI-Systemen können diese Aufgaben schneller und effizienter erledigt werden, ohne dass menschliche Arbeitskraft erforderlich ist.
Allerdings gibt es auch Herausforderungen bei der Implementierung von KI-Systemen, wie die Datensicherheit und den Datenschutz, da KI-Systeme, um zu funktionieren, auf große Mengen von Daten zugreifen müssen. Zudem müssen KI-Systeme aufwendig trainiert und optimiert werden, um eine hohe Genauigkeit und Zuverlässigkeit zu gewährleisten.
Internet of Things (IoT)
IoT ist eine Methode zur Vernetzung von Geräten und Sensoren über das Internet. Unternehmen können IoT-Technologie nutzen, um z. B. ihre Produktionsprozesse zu optimieren oder ihre Kunden besser zu verstehen. IoT kann z. B. in der Fertigung, im Gesundheitswesen oder im Einzelhandel eingesetzt werden.
Weitere Methoden zur Prozessdigitalisierung
Darüber hinaus gibt es noch weitere interessante Einsatzbereiche und Aufgabengebiete, in denen digitalisierte Lösungen sinnvoll sind:
- FiBu-Lösungen (Finanzbuchhaltung): Digitalisierung von Finanzprozessen und Prozessen im Rechnungswesen
- CRM-Systeme (Customer Relationship Management): digitale Lösung für die Pflege von Kundenbeziehungen
- ERP-Systeme: digitale Abbildung von kaufmännischen Prozessen
- Dokumentenmanagementsysteme (DMS): datenbankgestützte Verwaltung von Dokumenten
- Workflow-Management-System: Software für die Steuerung, Analyse und Optimierung von Workflows
Beispiel: Prozessdigitalisierung mit Atlassian
Sie sehen also: Die Welt der Prozessdigitalisierung ist groß und zu Beginn auch noch unübersichtlich. Deshalb sollten Sie auf eine Softwarelösung zurückgreifen, die Klarheit in die Prozessdigitalisierung bringt.
Softwarelösungen wie die von Atlassian ermöglichen einheitliche Regeln und Automatisierungen Ihrer Geschäftsprozesse. Zusätzlich berücksichtigen sie weltweite Sicherheitsstandards, die einen sicheren und konformen Umgang mit sensiblen Daten gewährleisten.
Bei Scolution, als langjährigem Atlassian-Partner, können Sie im Zuge der Nutzung von Atlassian auf die folgende Unterstützung zählen:
- Individuelle Beratung zur Prozessmodellierung und -optimierung
- Unterstützung bei der Auswahl der geeigneten Atlassian-Tools
- Lizenzberatung
- Schulungen für ein schnelles Onboarding der Mitarbeitenden
- Individuelle Softwareentwicklungen und Lösungen abseits vom Standard
Und last but not least bieten wir eine komplette Digitalisierung und Automatisierung der Prozesse. Wir bei Scolution beraten also nicht nur, sondern übernehmen auch die Umsetzung!
Herausforderungen bei der Prozessdigitalisierung
Die Prozessdigitalisierung bietet Unternehmen viele Vorteile, birgt jedoch auch Herausforderungen bei der praktischen Umsetzung. Eine der größten Herausforderungen ist die Veränderung der Arbeitsweise und das Schaffen von Akzeptanz bei den Mitarbeitenden. Denn die Digitalisierung erfordert eine hohe Lernbereitschaft und Anpassungsfähigkeit, jedoch funktioniert die Prozessdigitalisierung nicht ohne ihr Zutun.
Es ist daher wichtig, die Mitarbeitenden frühzeitig in den Digitalisierungsprozess einzubeziehen und Schulungen anzubieten, um die Akzeptanz zu erhöhen sowie die Hemmschwelle zur Nutzung niedrig zu halten.
Ein weiterer Faktor, der die Prozessdigitalisierung erschwert, sind die hohen Sicherheitsanforderungen. Insbesondere bei Prozessen, die einen direkten Datenaustausch mit Kunden beinhalten, müssen hohe Sicherheitsstandards, Stichwort Datenschutz, eingehalten werden. Unternehmen müssen bei der Prozessdigitalisierung also sicherstellen, dass ihre IT-Infrastruktur und ihre Prozesse den geltenden Datenschutz- und Sicherheitsstandards entsprechen.
Zudem steht die Integration von verschiedenen Systemen und Anwendungen einer gelungenen Prozessdigitalisierung oftmals im Weg. Daher lohnt es sich, auf einen Anbieter zurückzugreifen, der alles aus einer Hand bietet, wenn es um die Digitalisierung von Prozessen geht. Die Produkte von Atlassian eignen sich dafür bestens. Denn von der Planung bis zur Auslieferung bietet Atlassian Tools, die Ihr Unternehmen perfekt unterstützen.
Als langjähriger Atlassian-Partner unterstützen wir Sie gerne und bieten Ihnen ein unverbindliches Beratungsgespräch. Denn nur wenn Sie das Thema Prozessdigitalisierung gut vorbereitet und mit dem nötigen Know-how angehen, werden Sie von den unzähligen Vorteilen profitieren.
Prozessdigitalisierung als Must-have für konkurrenzfähige Unternehmen
Die Grundlage der erfolgreichen Digitalisierung von Geschäftsprozessen ist eine strategische und gut durchdachte Herangehensweise. Das erfordert im ersten Schritt vor allem Zeit und Geduld – in der Planung, Umsetzung und Akzeptanz Ihrer Mitarbeitenden. Langfristig kann Ihr Unternehmen jedoch von der Prozessdigitalisierung profitieren – intern wie extern. Denn sie bringt nicht zu unterschätzende Vorteile für das Front- sowie das Backoffice: mehr Zeit für das Wesentliche, nämlich Ihre Kunden und Ihre Produkte.
Falls Sie weitere Fragen zu diesem Thema haben, freuen wir uns auf Ihre Nachricht! Gerne können Sie unser Kontaktformular nutzen oder Sie rufen uns einfach an 0791 20417098.
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